26.08.2024
Es geht wieder los nach Asien, zunächst geht’s nach Japan. Ich finde Japan bzw. Tokio sehr schön, alles ist voll und bunt. Japan ist auch das Land, in dem mein Sponsor und Ausrüster Yonex Zuhause ist. Yonex hat uns auch ordentlich verwöhnt auf dem Turnier und uns mit gleich 4 neuen Outfits ausgestattet und wer mich kennt weiß, ich liebe einfach alle neuen Outfits :D
Gerne könnt ihr diese entweder bei Yonex direkt oder auf meinem Instagram Account ansehen. Zum Sportlichen in der Woche gibt es nicht so viel positives zu berichten. Im Doppel haben wir gegen zwei starke Malaien gespielt. Wir sind stark gestartet und konnten auch Satz 1 für uns entscheiden. Danach wurden unsere Gegner immer stärker und wir mussten uns am Ende knapp in drei Sätzen geschlagen geben. Im Mixed konnten wir leider gar nicht an unsere zu letzt starke Leistung anknüpfen, wir haben glatt in zwei Sätzen gegen die selben Thailänder verloren, gegen die wir auch in Amerika im Halbfinale verloren haben. Für Bell ging es aus Japan wieder nach Deutschland und Bjarne und ich sitzen gerade im Zug Richtung Mokpo/Korea für die Korea Open.
Jan Colin - 13:45 | Kommentar hinzufügen
Nach einem anstrengendem Reisetag, an dem ich um 3:00 Uhr morgens (Nachts) das Haus verlassen musste bin ich gut in Kanada/Calgary angekommen. Calgary ist einer der schönsten Orte die es auf der Tour gibt. Die Landschaft in Kanada ist unbeschreiblich schön und die Menschen vor Ort sind sehr lieb. Am Montag ging es ins Main Hall- Training. Eine Besonderheit bei den Kanada Open ist,
dass wir in einem Eishockey-Stadion spielen, was nicht zwingend dazu führt, dass es angenehm warm ist ;-) Wir starten im Doppel ins Turnier gegen die Schottischen Zwillinge Grimley/Grimley. Die Jungs waren an dem Tag sehr stark und wir kamen leider gar nicht ins Spiel. Dazu hat Bjarne sich noch vertreten und hatte Schmerzen am Fuß, so das wir uns im zweiten Satz dazu entschieden haben kein höheres Risiko einzugehen und haben das Spiel aufgeben. Im Mixed warteten auf Bell und mich die Nummer 17 der Welt und die hier an 2 gesetzten Indonesier. Ich hatte schon viel Respekt vor dem Match, ich weiß, dass Bell mit solchen “Brocken” mithalten kann aber ich habe noch nie gegen so hoch gesetzte Spieler gewonnen. Im ersten Satz waren wir voll da und konnten unsere gute Form aus Amerika aufs Feld bringen und gewannen diesen. Im zweiten Satz war es lange offen doch dann konnten wir den Satz nicht zu machen und es ging in den dritten Satz. Hier lagen wir die ganze Zeit zurück und es sah schon etwas aussichtslos aus. Ich hatte schon die Stimmen in meinem Kopf : Hey cooles spiel und drei Sätze.. Aber bei 13:18 gegen uns haben Bell und ich einen Lauf gehabt und konnten wie befreit unser Spiel spielen und gewannen 21:19. Mega! Das bis jetzt beste Spiel/Sieg meiner Karriere. Am nächsten Tag früh morgens mussten wir uns dann leider gegen die späteren Turniersieger aus Dänemark geschlagen geben. Trotzdem war es eine erfolgreiche Nordamerika Tour für mich.
Jan Colin - 13:37 | Kommentar hinzufügen
Zwei Wochen Zuhause und der Reisepass wird wieder rausgeholt. Die US Open in Dallas/Texas stehen an. Wie gewohnt trete ich im Doppel und im Mixed an. In beiden Disziplinen hatten wir eine machbare erste Runde, jeweils gegen junge US-Amerikaner. In der Badminton-Welt ist es schon länger kein Geheimnis mehr, dass die Amerikaner und Kanadier immer stärker werden und jedes Jahr eine Vielzahl an jungen ambitionierten Spieler/innen mit auf die Tour bringen. Mir gefällt diese Entwicklung, dass es nicht mehr nur überwiegend asiatische und europäische Konkurrenz gibt. In der zweiten Runde im Doppel hatten wir aber genau mit dieser asiatischen Stärke zu kämpfen. Vor einer Woche gewannen unsere Gegner aus Taiwan noch das Super300 Turnier in Australien und an diesem Tag auch gegen uns. Im Mixed hatten wir es mit der Nummer 1 der Setzliste aus Amerika zu tun. Die beiden haben sich gerade in einem spannenden Endspurt für die Olympischen Spiele qualifiziert. Bell und ich konnten das Spiel dennoch in zwei Sätzen mit 21:19/21:19 gewinnen. Im Viertelfinale (was bis dahin mein bestes Ergebnis auf einem Super300 Event im Mixed war) warteten zwei Schotten auf uns, die am Tag zuvor gegen zwei starke Chinesen gewannen. Wir fühlten uns sehr gut und gewannen in zwei souveränen Sätzen. Im Halbfinale war dann aber Endstation, gegen die späteren Turniersieger aus Thailand, nach drei Sätzen war leider die Luft raus. Da habe ich gemerkt, dass ich noch ein paar mehr Spiele auf diesem hohen Niveau brauche, um auch in einem entscheidenden Satz meine Bestleistung abrufen zu können :-) Am Abend durfte ein Besuch bei meinem liebsten US Burger Store IN-N-Out Burger nicht fehlen. Jetzt ab nach Kanada!
Jan Colin - 13:33 | Kommentar hinzufügen